Vorstellung des Leitfadens für Hausprojekte

Das Willy*Fred präsentiert am Samstagnachmittag erstmals seinen nigelnagelneuen Leitfaden für Hausprojekte in Österreich. Mit dem Leitfaden haben Menschen des habiTAT-Projektes in Linz all ihre Know-How in ein 48 Seitiges Heft gepackt und einen Selbstbaukit für neue Projekte gebastelt. Dabei möchten sie die Erfahrungen und das Wissen des Willy*Fred Projekts so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen und die Schaffung vieler unabhängiger Räumen fördern. Unterstützt wurde das Projekt der Hausgruppe durch den KupfOö-Innovationstopf und soll nach der Sommerpause in einzelnen Städten in ganz Österreich vorgestellt werden. Ebenso wir der Leitfaden ab Juli unter einer Creative Commons Lizens auf der habiTAT-homepage frei zum download zur Verfügung stehen.

 

Introduction: Manual for house projects

Willy*Fred presents it’s new manual for house projects in Austria. It’s a collection of the know how of people from habiTAT-project in Linz. It’s goal is make the knowledge and experience of Willy*Fred public, for the creation of new, independent projects. The manual will be available with Creative Commons licence at the habiTAT-homepage.

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Kleine Geschichte des Anarchismus in Österreich der ersten Hälfte des 20. Jhdt.

Vortrag und Diskussion:

von Peter Haumer und Andreas Gautsch (Institut für Anarchismusforschung)

Anhand unserer bisher veröffentlichten Broschüren zu Personen und Gruppen der anarchistischen Bewegung, wie Leo Rothziegel, Alfred Saueracker und der steirischen antifaschistischen Gruppen Licht und Brot und Freiheit werden wir einen kurzen historischen Überblick der anarchistischen Bewegung geben. Nicht fehlen dürfen natürlich auch die Arbeitskämpfe, wie die Ereignisse des Buchdruckerstreik 1914 und die syndikalistischen Organisierungsversuche jener Zeit. Ein weiteres Thema wird auch die kurze revolutionäre Phase nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie 1918 sein. Worüber wir im kommenden Jubeljahr noch ausführlicher forschen wollen. Jedoch dazu mehr bei der Veranstaltung.

https://anarchismusforschung.org/

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Anargrammatischer Stammtisch

Ein Fassadenspiel mit Wiener Ex-Geschäften

Die Reklameaufschrift hat ausgedient – und macht sich selbständig: Was will die PUTZEREI, das SCHUHSERVICE, der FLEISCHHAUER uns eigentlich sagen? Mittels Pappkandidaten kannst du die bestehenden Aufschriften auf ihre versteckte Botschaften abklopfen und die vorhandenen Buchstaben zu neuen Texten zusammensetzen. Eine ganz analoge Fassaden-APP (Anagrammieren, Permutieren, Pervertieren).

 

Facadeplay with Viennese empty stores

The time of facade-advertisements is over, now they go their own ways. What do they want to say ? You can create new words with the letters (anagrams, etc).

Lagerhaus Carl Ohly Spedition, Dresdner Straße 120, 1200 Wien

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Party im EKH -mit Film

Am Samstag Abend, anschließend an die Buchmesse, wird im Ernst Kirchweger Haus ein Film gezeigt und währenddessen/ danach Party passieren. Für Auflegerei wird gesorgt.

Zum Film: Projekt A:

Der Dokumentarfilm PROJEKT A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten. Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt. Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.

Hanna, Mariano, Didac, Margarita und Makis sind Anarchisten. Sie träumen von einer freien Gesellschaft. Sie entwerfen konkrete Visionen einer anderen Welt und versuchen diese in ihrem Leben umzusetzen. Sie glauben daran, dass Menschen herrschaftsfrei leben können, ohne Staat, ohne Polizei, ohne Gesetze und Justiz – aus heutiger Sicht eine absurde Vorstellung.
Ihr Leben ist ein Ringen mit Obrigkeiten, Konventionen und Vorurteilen. Egal ob in Spanien, Griechenland oder Deutschland, überall treten sie für ihre Ideale ein und bleiben trotz aller Rückschläge und auch Repressionen durch den Staat kämpferisch. Anarchie ist ein radikaler Ansatz und die Protagonisten von PROJEKT A stellen die Grundprinzipien der kapitalistischen Weltordnung in Frage.

Und damit sind sie nicht mehr alleine. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus stellen weite Teile der Gesellschaft ebenso den Kapitalismus als zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell in Frage. Welche Alternativen bietet der Anarchismus?

PROJEKT A geht dieser alten und zugleich neuen Idee nach und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zu anarchistischen* Projekten.

Trailer: http://www.projekta-film.net/de/

 

Bookfair goes EKH, party + film

On Saturday evening, after the bookfair, a film will be shown at Ernst Kirchweger Haus. There will also be music.

The film-  Project A:
Anarchists are hooded teenagers in black dresses who upset Berlin and Hamburg by throwing stones on May 1, they are punks with safety pins in their face, wearing tattered clothes and leather jackets who tap grannies for money. Anarchy is chaos. Anarchy is the horror scenario of every decent citizen. Our protagonists are anarchists. They dream about a free society. They draft their concrete ideas of a different world and try to implement them in their lives. They are convinced that humankind can live without domination, without state – from a present-day perspective this seems to be an absurd idea. But the five protagonists are not alone in their beliefs. Real socialism failed more than 20 years ago and capitalism constitutes as a condition of permanent crisis. Anarchist ideas – in contrast – are spreading in large parts of the bourgeoning social movements. Regardless of whether in Spain, Greece or Germany, the protagonists stand up for their ideals. Anarchy is a radical approach of constituting society, rocking the capitalist world order in it´s fundament. That’s exactly why it is so compelling in these times. In the last four years, we, as a film team, came upon a broad network of mavericks of old and new revolutionaries, who look back on a long tradition of activism. We have found a broad movement, whose advocates diverge widely in their ideas and their implementation.

The starting point of the film is whether if anarchistic ideas are just visions of a few people or if those ideas could be some kind of blueprint for all of society.

Trailer: http://www.projekta-film.net/en/

 

 

 

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Veranstaltung: Hackln im Häfn: Niedriglohnzone Knast?

In Österreichs Gefängnissen müssen Inhaftierte arbeiten, für den Knast,
für die eigene Versorgung und für externe Unternehmen. Von
Fließbandarbeit bis hin zur Facharbeit sind die unterschiedlichsten
Tätigkeiten möglich – einheitlich ist eigentlich nur der extrem niedrige
Lohn, die fehlende Möglichkeit in Krankenstand zu gehen oder in die
Pensionskasse einzuzahlen.

In dieser Veranstaltung wird darüber berichtet, wie die
Arbeitsbedingungen sind, wie es den Inhaftierten damit geht und wie sie
ihre Situation zu verbessern versuchen. Es wird auch die Möglichkeit
geben gemeinsam zu überlegen, wie wir Inhaftierte in ihren Forderungen
unterstützen können.

Findet statt am 03.06.2017

Working in prison – prisons as low-wage zones?

Prison inmates in Austrias prisons have to work, for the prison, for their support and for external companys. From assembly lines to high skills labour – the only things in common is the low wage and no insurance. The goal is to inform about the situation of the prisoners and their struggles to improve this situation.

 

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