Schlafplatzbörse und Helping Hands!

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Hallo ihr Lieben, bald ist es soweit: die anarchistische Buchmesse Wien findet nun schon sehr bald statt!

Vom 15.-17. September wollen wir gemeinsam einen Raum zum Lesen, Diskutieren und Zusammenkommen schaffen. Um diese Veranstaltung umzusetzen brauchen wir eure Unterstützung!  Gebraucht werden Menschen für Kinderbetreuung, Cocktailbar, Tombula, Infopoint, Essenszubereitung und -ausgabe sowie Schlafplätze.

Wenn ihr die Möglichkeit habt 1 oder mehrere Personen bei euch in der WG, Wohnung, Hausprojekt oder sonstiges für ein paar Tage unterzubringen, wäre es super wenn ihr eine Mail an a-pennplatz@riseup.net schreibt.

Damit wir uns beim organisieren leichter tun wäre es toll wenn ihr dazu schreibt wie viele Menschen (FLINTAQ* only?), für wie viele Tage bei euch unterkommen könnten, einen Kontakt zu euch und ob mensch Schlafsachen wie Isomatte, Schlafsack etc. mitbringen soll.

Wenn ihr Möglichkeiten habt uns während den Veranstaltungstagen zu unterstützen tragt euch bitte im Pad ein: https://cryptpad.fr/sheet/#/2/sheet/edit/3oJu8dd3-jmMs47M5AZGH0kv/embed/

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Leitet die Nachricht gerne an eure Freund*innen und Gefährt*innen weiter!


Sleeping Places and Helping Hands

Hey everyone! The Anarchist Bookfair will soon take place – from the 15th to 17th of September we want to create a space to get together, read, and discuss. Therefore we also need your help. It would be super nice if some people can help with childcare, cocktailbar, tombula, infopoint, cooking and sleepingplaces.

If you can help out with 1 or more sleepingplaces in your appartment, shared-flat, houseproject or similiar please write an e-mail to a-pennplatz@riseup.net.

It would be helpfull if you can write us how many people (FLINTAQ* only?) can stay at your place, for how long and if they should bring some sleeping equipment like sleepingbags, mattress.

If people are up for helping us during the event please choose some shifts at the pad: https://cryptpad.fr/sheet/#/2/sheet/edit/3oJu8dd3-jmMs47M5AZGH0kv/embed/

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Kick-off! 07.09. – Buchvorstellung – “Befreiung vom Geld und Eigentum”

Zum Kickoff der Buchmesse gibt es eine Buchvorstellung zum dritten Band von der “Befreiung vom Geld und Eigentum“!

Stattfinden wird das Ganze im EKH in der Medienwerkstatt ab 20Uhr.

Das Buchprojekt ist in einem langen selbstorganisierten und unentgeltlichen Prozess entstanden – von einem ersten Workshop auf dem Vernetzungstreffen der Umsonstläden 2010 bis hin zum Druck. Die gedruckten Bände (bislang 3) des Buches werden nicht verkauft, sondern auf Spendenbasis verteilt.

Dem ersten workshop von mir folgte ein mehr als 10-jähriger, kollektiver Diskussions- und Redaktionsprozesses im Umfeld vom Umsonstladen Bremen. Wir beziehen uns dabei insbesondere positiv auf Anarch*a-Feminismus, kommunistischen Anarchismus sowie Radikale Ökologie / Öko-Anarchismus.

Es wird Phasen aus Lesung, zusammenfassenden Erzählenden und Zeit zur Diskussion geben.

Ein ökonomisches System existiert nicht außerhalb des bürgerlichen Denkens und der bürgerlichen Welt. Es geht heute um eine radikale Kritik daran. Um über diese Fragen zu diskutieren, denken wir, dass auch die Blicke auf die Entstehung von Eigentum, Geld und Ökonomie, über die Warenverhältnisse und Arbeit in der patriarchalen Kulturgeschichte sowie die symbiotische Entstehung von Ökonomie, Staat und Militär notwendig sind. Die durch diese Herrschaft entwickelte Technologie hat uns in eine sowohl sozial als auch ökologisch existentielle, lebensbedrohende Krise geführt.

Reformen führen die sozialen und ökologischen Zerstörungen, grün gewaschen, fort. Es ist also notwendig die Ökonomie (und die anderen Formen der Herrschaft) zu überwinden.

Mehr zum Buchprojekt unter: befreiungvomgeldundeigentum.blackblogs.org/

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Statement von Samstag Abend

Unser Statement von Samstag Abend, nachdem die Betroffenen wieder aus der Wache entlassen wurden und es absehbar war, dass die Polizei nicht wieder anrückt.

 

Information zum Polizeieinsatz am 2.6. auf der anarchistischen Buchmesse

Am 2. Juni, dem zweiten Tag der anarchistischen Buchmesse am Keplerplatz, kam es ab 17.00 Uhr zu einem Besuch der Bullen. Grund war ein angeblich während der Buchmesse auf der Rückseite der Kirche am Keplerplatz angebrachtes Graffiti.
Laut der Polizei war dies am Morgen noch nicht dort. Trotz Hinweisen von mehreren Menschen der Buchmesse, dass das Graffiti dort schon seit mehreren Wochen ist und auch schon ziemlich alt aussieht, bestanden sie darauf die Ausweise der Besucher_innen zu kontrollieren, um für ein Verfahren Menschen laden zu können.
Nach einer halben Stunde diskutieren begannen sie mit der Kontrolle.Als eine Person die Herausgabe des Ausweises verweigerte. Wurde sie gegen 17.45 Uhr letztendlich von den Bullen abgeführt. Begleitet von einer größeren Gruppe der Anwesenden ging es zur Polizeistation in der Keplergasse, wo die Person durchsucht wurde und danach wieder raus gelassen wurde. Zwei weitere Personen wurden vor der Polizeistation festgenommen und dort ebenso durchsucht.
Bei den Vorwürfen handelt es sich jeweils um andere Ordnungsmaßnahmen. Eine der Strafen wurde direkt gezahlt die beiden anderen werden noch zugeschickt.
Es ist klar, dass das Graffiti hierbei nur ein Vorwand war um möglichst viele Namen und Daten der Besucher_innen der Anarchistischen Buchmesse zu erlangen, um das unersättliche Verlangen, der Herrschenden und ihrer Kettenhunde, nach Kontrolle zu befriedigen.
Dennoch war es schön zu sehen, wie viele Besucher_innen sich solidarisiert haben und die Person zur Wache begleitet haben.

Wir bitten euch alle heute und morgen etwas mehr in die Spendenboxen zu werfen, damit wir die betroffenen Gefährt_innen bei den anfallenden Repressionskosten unterstützen können.

Am Sonntag sind wir bei schönen Wetter wieder draußen am Keplerplatz, bei schlechtem Wetter im EKH.

Euer Orga-Team der Buchmesse

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Geschichte ABC

Geschichte des Anarchist Black Cross und wie schaut es hierzulande diesbezüglich aus? Eine Veranstaltung von und mit ABC Wien

Die Idee einer anarchistischen Gefangenenunterstützung gibt es seit sehr langer Zeit. Die Anfänge finden sich bereits im zaristischen Russland. Seit etwa 1900 organisieren sich unterschiedlichste Solidaritätsnetzwerke u.a. unter dem Namen “Anarchist Black Cross”. Innerhalb des nächsten Jahrhunderts gründeten sich ABC-Gruppen in verschiedenen Teilen der Welt. Wir möchten euch etwas zur allgemeinen Geschichte des ABC erzählen und dann im Anschluss ein wenig zu den Aktivitäten von ABC Wien, wie Antiknast- und Solidaritätsarbeit aussehen kann und warum wir für eine befreite Gesellschaft ohne Knäste sind.

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Olga Misar

Olga Misař, eine österreichische Emma Goldmann?

Die 1876 in die jüdische Familie Popper geborene war als Stimmrechts-
Mutterschutz und später Friedensaktivistin, legte 1919 ihren Text „Neuen
Liebesidealen entgegen“ vor. Darin setzte sie sich mit Paarbeziehungen
jenseits der Ehe auseinander.

Dieser Text konnte nun vom Institut für Anarchismusforschung neu
herausgegeben werden. Ich werde den biographischen Kontext erläutern, in
dem Misař agierte und Diskurse um „freie Liebe“ ansprechen.
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